Auf der diesjährigen Arbeitstagung der KEG (Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum), die in dieser Woche an der FernUniversittät Hagen stattfindet, bieten wir eine Arbeitsgruppe zum Thema „Open Access in den Einrichtungen: Geschäftsmodelle, Forschungsförderung und Publikationsberatung“ an.
Worum geht es?
Freies wissenschaftliches Publizieren gehört in den Hochschulen mittlerweile zum Alltag und ist eingebettet in die Richtlinien der nationalen und internationalen Forschungsfördereinrichtungen. Aktuelle Entwicklungen legen nahe, dass Open Access ab 2020 nicht mehr bloß eine Alternative zu herkömmlichen Publikationsmodellen ist, sondern sich als neuer Standard durchgesetzt haben wird (vgl. cOAlition S / Plan S).
Die Geschlechterforschung hat in den vergangenen Jahren auf diese Entwicklungen reagiert: Mit elektronischen Open-Access-Zeitschriften und dem GenderOpen Repositorium sind erste Angebote geschaffen worden, um geschlechterwissenschaftliche Forschungsergebnisse frei zugänglich und nachnutzbar zu publizieren. Aber auch den Zentren und Einrichtungen der Geschlechterforschung kommt eine wichtige Rolle bei der Open-Access-Transformation zu: Mit eigenen Forschungs- und Publikationsprojekten, bei der Mitwirkungen in Hochschulgremien und in der Publikationsberatung sind sie angehalten, die neuen Anforderungen umzusetzen, können dabei aber auch eigene Gestaltungsspielräume nutzen.
Was sind die Ziele der AG?
In der Arbeitsgruppe sollen Vertreter*innen von Zentren und Einrichtungen praktisch anhand von Handreichungen und Konzeptpapieren dabei unterstützt werden, einen eigenen Standpunkt im OA-Kontext zu entwickeln, eigene Publikationsprojekte abzusichern und Beratungsangebote an den aktuellen Erfordernissen auszurichten.
Die AG 10 „Open Access in den Einrichtungen: Geschäftsmodelle, Forschungsförderung und Publikationsberatung“ findet am Donnerstag, 4. Juli von 15.00 – 16.30 Uhr in Gebäude 2, Raum 1 – 3 statt.
Das gesamte Programm inklusive Abstracts finden Sie hier.